TK7 + Schöner feiern ohne Nazis | Film

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die Party für den besseren Zweck: support your local Antifa!

26.01. | 22:00

Ecdyson

le Friseur

Kit & MØrtel

Herr Sakas

Mia Sofia


27.01. | 19:00

 

Der Dokumentarfilm
„…dass das heute noch immer so ist – Kontinuitäten der Ausgrenzung“
schildert exemplarisch die Geschichte von Verfolgung und Stigmatisierung sogenannter „Asozialer“ im Nationalsozialismus.
 
Maria Potrzeba wurde vorgeworfen, eine sexuelle Beziehung zu dem polnischen Zwangsarbeiter Florian Spionska zu haben. Sie war zu diesem Zeitpunkt 14 Jahre alt. Nach einem Verhör durch die Gestapo wurde sie in das Jugendkonzentrationslager Uckermark eingeliefert. Die polnischen Zwangsarbeiter Florian Spionska und Josef Goryl wurden öffentlich gehängt.
 
Maria leidet bis heute unter der Verfolgung. Wie in allen Familien gibt es auch in ihrer Familie generationsübergreifende Auswirkungen der Verfolgungsgeschichte. In Interviewsequenzen erzählen Nichten und Neffen, wie sie von der Verfolgung ihrer Tante erfahren haben und was diese Geschichte für sie bedeutet.
 
In vielen deutschen Orten gibt es vermutlich ähnliche Geschichten der Verfolgung und Ausgrenzung. Als „asozial“ Verfolgte haben nach 1945 keine Anerkennung, auch in Form finanzieller „Entschädigung“, erhalten. Hingegen blieben und bleiben sozialrassistische Stigmatisierungen in vielen gesellschaftlichen Bereichen vorherrschend.

 

 

Die Veranstaltung wird organisiert von der Regionalgruppe Halle der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste. 
Am Einlass sind Spenden möglich, die der Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark zugute kommen.