Vortrag zur „Identitären Bewegung“ und „Kontrakultur“ in Halle

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Vortrag zur „Identitären Bewegung“ und „Kontrakultur“ in Halle

 
„Seit dem Sommer 2015 zieren neue Symboliken das Stadtbild Halles. Sei es ein Abbild des Erzengels Michael, der fälschlicherweise als „Wächter der Stadt“ ausgegeben wird, seien es die vermehrten Sticker mit dem griechischen Lambda-Zeichen oder vereinzelte Transparentaktionen an Straßenübergängen. Medial begleitet und auf der Facebook-Seite „Kontrakultur Halle“ aufbereitet, stellt sich eine kleine Gruppe als „Jugend ohne Migrationshintergrund“ vor, die „den Preis dafür bezahlen muss für eine Entscheidung, an der sie nie beteiligt wurde“. Gemeint ist die „Entscheidung“ für eine Multikulti-Gesellschaft, für Offenheit, Toleranz und Demokratie.
 
Die „Kontrakultur Halle“ versucht einen alternativen Weg an zu bieten, um sich gegen den von ihnen prognostizierten „Untergang des Abendlandes“ zur Wehr zu setzen. Ganz in der Tradition der „Identitären Bewegung Deutschlands (IBD)“, deren Ursprung in Frankreichs „Génération identitaire“ zu finden ist, propagieren sie eine Kultur der Wehrhaftigkeit gegen die Einwanderung und für die Errichtung einer „Festung Europa“. Neben identitätsstiftenden Stammtischen und Selbstverteidigungskursen werden vereinzelte Ausflüge, gemeinsame Abendgestaltungen sowie diverse politische Aktionen angeboten, die sich nicht so recht in das Schema der „IBD“ passen wollen.
 
Wir möchten allen Interessierten einen Überblick über ihre Aktionen in Halle und deren ideologischen Unterbau geben. Wir wollen die Personellen Überscheidungen und Verbindungen zu Neonazi Kadern auf zeigen und fragen uns: Wie weiter mit ihnen verfahren?“
 

Donnerstag | 17.12.15 | 19:00